Gesund leben mit weniger Funkstrahlung
WLAN-Strahlung
Digitale Medien nehmen eine immer wichtigere Rolle ein. Das Internet, der gesamte Datenverkehr sollen immer und überall kabellos - über Mobilfunkstrahlung - abgerufen werden können. Die Folge: die Umwelt wird durch flächendeckende WLAN-Hot-Spots in Wohnungen, Schulen, Bibliotheken, Krankenhäusern, Hotels, Flughäfen, Bahnhöfen, Zügen, auf öffentlichen Plätzen in eine unsichtbare, aber messbare Elektrosmog-Wolke gehüllt. Diese unnatürliche Mikrowellenstrahlung wirkt als Störstrahlung in unseren Zellen.
WLAN gefährdet die Gesundheit
Studien zeigen, dass Mobilfunkstrahlung wie z.B. WLAN (Wireless Local Area Network) für zahlreiche Störungen und Beschwerden wie Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Konzentrationsprobleme, Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Erschöpfung, Schlaflosigkeit, aber auch Krebs verantwortlich sein kann. (Siehe die wichtige Studie von Prof. Dr. med. Karl Hecht)
WLAN TO GO - ein Angebot, auf das Sie nicht eingehen sollten
Die wachsenden Datenmengen können nicht mehr nur über Mobilfunkantennen transportiert werden, deshalb setzen Telekommunikationsanbieter auf Millionen kleine WLAN-Sender in den Häusern. Deren Angebot: Teilen Sie Ihren WLAN-Anschluss mit anderen Nutzern. Wir raten: Seien Sie vorsichtig — lehnen Sie „WLAN TO GO“ ab.
WLAN-Computernetze-Powerline: Was Sie über die Nutzung wissen sollten
Drahtlose Computernetzwerke nach dem WLAN Standard senden über den sog. Access-Point / Router im Ruhezustand ständig gepulste Mikrowellenstrahlung im Takt von 10 Hertz aus (= 10 Impulse pro Sekunde, das klingt auf dem Messgerät wie ein knatterndes Maschinengewehr). Zusätzlich sind der Nutzer und seine Umgebung über die Sendeantenne des Computers, Tablets, Druckers, Scanners usw. aufgrund des geringen Abstandes oft einer noch wesentlich stärkeren Strahlenexposition ausgesetzt. Denn auch schwache elektromagnetische Strahlenfelder sind gesundheitsschädlich ! Vor allem, wenn sie uns dauerhaft umgeben.
Kinder und Jugendliche
Die Hauptstrahlenbelastung – vor allem für Kinder und Jugendliche – geht von der körpernahen Nutzung von Smartphones und Tablet PCs, den dauerstrahlenden Apps und vom Surfen über WLAN aus. Die Millionen WLAN-Hot Spots, die parallel zu den Mobilfunknetzen und in Routern, jetzt auch in Schulen, installiert werden, erhöhen die Strahlenbelastung enorm. Dadurch bekommen die Forschungsergebnisse zu WLAN eine besondere Bedeutung.
Gehirnfrequenzen - Stressgedächtnis
Das Standby-Signal von WLAN-Routern ist i.d.R. mit 10 Hz getaktet. 10 Hz liegen im Bereich der körpereigenen Gehirnfrequenzen (Alphawellen 8-13 Hz entsprechen entspannter Wachheit bei geschlossenen Augen und 10 Hz sind im Bereich der sog. Schumann-Resonanzen, d.h. 7,8 bis 33,8 Hz), welche von Bedeutung für die biologischen Rhythmen (Chronobiologie) lebender Organismen sind.
Prof. Karl Hecht warnt: „Die 10-Hz-Pulsation der WLAN-EMF-Strahlung vermag bei permanenter Langzeitwirkung ein WLAN-EMF-Stressgedächtnis zu bilden. Das ist eine ungeheuerliche Gefahr für die menschliche Gesundheit, besonders für die Kinder. Die Ausstattung der Schulen mit WLAN-Systemen ist gesetzlich zu verbieten“.
Allgemeine Empfehlungen zur WLAN-Nutzung
Gehen Sie mit Ihren Geräten kabelgebunden ins Internet — das ist die derzeit beste und sicherste Alternative, und vor allem komplett strahlungsfrei. Falls Sie eine WLAN-Verbindung in Ihrer Wohnung haben, rüsten Sie auf eine kabelgebundene Lösung um. Ein Elektriker kann Sie dabei beraten.
Immer mehr Haushalts- und Bürogeräte werden mit WLAN ausgestattet. Achten Sie bei allen vernetzten Geräten im Haus auf kabelgebundene Alternativen und die einfache Deaktivierungsmöglichkeit der integrierten WLAN-Funktion. Prüfen Sie, ob alle Funkverbindungen in den Geräten, wie Router, Multimediakonsolen, TV, PC, Drucker, usw. auch tatsächlich deaktiviert sind.
Falls keine Kabelverbindung möglich ist, schalten Sie die WLAN-Verbindung so oft wie möglich aus. Achten Sie besonders nachts auf eine strahlungsfreie Umgebung. WLAN nachts ist ein NO-GO.
Also gilt: nur einschalten bei Bedarf, über die Software eine Nachtabschaltung einrichten und die Leistung auf das benötigte Minimum reduzieren.
PLC / DLAN (Netzwerk über die Stromleitung) ist keine Alternative zum WLAN. Auch diese Technik führt zu unerwünschtem Elektrosmog von allen Stromleitungen im Haus. (Die Wände strahlen dann elektromagnetische Felder ab, dort wo Stromleitungen liegen).
Arbeiten Sie mit Tablets und Laptops nicht direkt am Körper. Besondere Vorsicht gilt hier für Kinder, Jugendliche und Schwangere.
Engagieren Sie sich Ihren Kindern zuliebe nicht nur zuhause für einen kabelgebundenen Internetzugang, falls die Schule WLAN einführen möchte. Die Schule hat die Wahl.
Biologische und pathologische Wirkungen der Strahlung von 2,45 GHz (WLAN) auf Zellen, Fruchtbarkeit, Gehirn und Verhalten
Review in der Zeitschrift „Umwelt – Medizin – Gesellschaft“, 1-2018, von Isabel Wilke
Aufgabenstellung: Dieser Artikel ist ein systematischer Review von Studien zu den Wirkungen nicht-ionisierender Strahlung in der Mikrowellen(MW)-Frequenz 2,45 GHz (2.450 MHz), die hauptsächlich für WLAN/WiFi-Anwendungen (Wireless Local Area Network) und den Mikrowellenherd genutzt wird. Neuere WLAN-Standards nutzen auch die Frequenzen 5 GHz, 6 GHz und 60 GHz. Für viele Mobilfunk-Anwendungen setzt sich WLAN durch, weil WLAN lizenzfrei und für Nutzer kostenlos ist. Damit die Nutzer überall online sein können, werden immer mehr gepulste 2,45-GHz-WLAN-Sender (Access Points, Femto- Zellen, Router) in Bibliotheken, Krankenhäusern, Hotels, Flughäfen, Bahnhöfen, Shopping-Malls, auf öffentlichen Plätzen, in Bussen, S-Bahnen und Reisezügen aufgebaut. Spiele werden über WLAN-Konsolen gesteuert. Büro- und Haushaltsgeräte werden mit WLAN-Sendern ausgestattet. Heim-Router haben oft zwei WLAN-Sender. Die deutsche Kultusministerkonferenz hat beschlossen, dass für die „Digitale Bildung“ alle Schulen WLAN bekommen sollen. Die umfangreiche Forschungslage über gesundheitliche Risiken der WLAN-Strahlung wird dabei von den politischen Entscheidungsgremien und in der öffentlichen Debatte in der Regel nicht beachtet.
Methode: Für diesen Review wurden Studien v.a. in den Datenbanken livivo (zbmed) und PubMed recherchiert, ohne Einschränkung des Erscheinungsdatums. Die ausgewählten Studien sind in anerkannten Fachzeitschriften publiziert.
Ergebnis: Analysiert wurden mehr als 100 Studien zur Frequenz 2,45 GHz, die meist unterhalb der ICNIRP-Sicherheitsrichtlinien (in Deutschland als Grenzwerte in der 26. BImSchV festgelegt) Veränderungen gegenüber unbestrahlten Gruppen gefunden haben. Dokumentiert sind Studien zur Schädigung der Fruchtbarkeit, zur Einwirkung auf das EEG und Gehirnfunktionen, auf die DNA und die Krebsentwicklung, zu Wirkungen auf Herz, Leber, Schilddrüse, Genexpression, Zellzyklus, Zellmembran, Bakterien und Pflanzen. Als Wirkmechanismus identifizieren viele Studien oxidativen Zellstress. Negative Auswirkungen auf Lernen, Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Verhalten sind Ergebnis zelltoxischer Effekte.
Schlussfolgerungen: Aufgrund der umfangreichen Forschungslage und der negativen gesundheitlichen Wirkungen, die in der überwiegenden Zahl der Studien gefunden werden, wird in Übereinstimmung mit offiziellen Verlautbarungen empfohlen, Maßnahmen zu ergreifen, um die Strahlungsbelastung zu verringern. Kabelgebundene Lösungen sollten bevorzugt werden. Die geltenden Grenz- und SAR-Werte schützen nicht vor den gesundheitlichen Risiken der WLAN-Strahlung. Die negativen Auswirkungen auf Lernen, Aufmerksamkeit und Verhalten begründen für Erziehungsinstitutionen aller Altersstufen einen Verzicht auf WLAN-Anwendungen. Aufgrund der zelltoxischen Wirkungen ist WLAN als Technologie in Krankenhäusern und für die Tele-Medizin nicht geeignet. WLAN sollte nicht in Schlafzimmern, an Arbeitsplätzen, in Aufenthaltsräumen, Krankenzimmern, Hörsälen, Klassenzimmern und in öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt werden. Die möglichen Gefahren durch WLAN-Strahlung könnten umgangen werden mit der Erprobung alternativer Übertragungstechniken mit anderen Frequenzbändern, wie die optische VLC/LiFi-Technik (Visible Light Communication). Wenn sich als Übergangslösung WLAN nicht vermeiden lässt, muss nach dem ALARA-Prinzip gehandelt werden: kein dauerstrahlendes, sondern ein abschaltbares und leistungsgeregeltes WLAN.
Im Springer Reference-Book „Systems Biology of Free Radicals and Antioxidants“ wird in dem Review von Naziroglu/ Akman (2014) „Effects of Cellular Phone- and Wi-Fi-Induced Electromagnetic Radiation on Oxidative Stress and Molecular Pathways in Brain“, aufgrund der Gesamtstudienlage, darauf hingewiesen, dass auch schwache WLAN-Strahlung gesundheitsschädlich ist.
Eine Simulations-Software zeigt gut verständlich, wie sich WLAN-Strahlung in Zeitlupe z.B. in einer Wohnung ausbreitet.
Petition
Verbot von WLAN-Strahlung in Kitas, Krippen und Schulen - zeichnen Sie mit und leiten sie bitte weiter!